Dämon - 1914


Größe (cm): 55x75
Preis:
Verkaufspreis€229,95 EUR

Beschreibung

Bei der Beobachtung des Werks "Dämon - 1914" von Kazimir Malevich kann man nicht vermeiden, sich in die komplexe Welt des Suprematismus zu vertiefen, einer künstlerischen Bewegung, die der Künstler selbst zu Beginn des 20. Jahrhunderts gegründet hat. "Dämon - 1914" Es steht als Meilenstein innerhalb der Entwicklung von Malevichs Stil, da es, obwohl es immer noch figurative Elemente beibehält, sich in Richtung radikaler Abstraktion bewegt, die seine nachfolgenden Arbeiten charakterisieren würde.

Auf den ersten Blick konfrontiert uns das Malen mit einem Amalgam aus geometrischen Formen und lebendigen Farben, die offenbar keine unmittelbaren Realität beziehen. In der Mitte der Zusammensetzung kann eine Figur als menschliches Gesicht interpretiert werden, aber gleichzeitig zersetzt sie sich in Winkellinien und Ebenen. Diese Figur ist der vermeintliche "Dämon", auf den sich der Titel bezieht, obwohl seine Darstellung mehrdeutig genug ist, um mehrere Interpretationen zu laden. Die Gesichtsmerkmale werden von einem Mosaik von Farben bedeckt, die rot, blau, gelb, schwarz und weiß enthalten und eine Dynamik und visuelle Spannung erzeugen, die den Betrachter in einem Zustand ständiger Befragung fangen.

Die Farbe in "Dämon - 1914" wird nicht als dekoratives Attribut verwendet, sondern eine symbolische Last; Die Primärfarben und ihre Kontraste rufen Emotionen und mentale Zustände anstelle von konkreten Objekten hervor. Die schwarzen Linien, die einige Formen beschreiben, fügen eine grafische Komponente hinzu, wodurch die Trennung und Koexistenz verschiedener Farbebenen in scheinbar zweidimensionalem Raum unterstreicht werden.

Die Arbeit ist ein Zeugnis der Übergangszeit, die Malevich 1914 erlebt hat. In dieser Zeit gab er allmählich Futurismus und Kubismus auf und näherte sich zunehmend reine Abstraktion. "Dämon - 1914" spiegelt diesen Übergang wider: Obwohl Formen und Zahlen bis zu einem gewissen Grad identifizierbar sind, hängt ihre Darstellung nicht mehr von einer traditionellen dreidimensionalen Logik ab. Stattdessen entsteht ein komplexes Spiel räumlicher und chromatischer Beziehungen.

Der historische Kontext, in dem dieses Gemälde geschaffen wurde, ist auch für sein Verständnis von entscheidender Bedeutung. In der vorbereitenden Russland untersuchten Künstler neue Wege, um mit der Vergangenheit zu brechen und die Zukunft zu antizipieren. Malevich führte mit seinem Pionieransatz diese Avantgarde an. "Dämon - 1914" kann als experimenteller Aufsatz angesehen werden, der das suprematistische Manifest erwartet, in dem Malenevich die Überlegenheit von "reinem Gefühl in kreativer Kunst" proklamieren wird.

Obwohl "Dämon - 1914" nicht so bekannt ist wie andere Werke von Malenevich wie "Black Square" oder "Red Circle", ist seine Wichtigkeit in der historischen Entwicklung der modernen Kunst im Schwindel. Es ist ein Übergangsstück, der den Prozess dokumentiert, durch den Malevich das Gemälde des Naturalismus entwurzelt hat, um es in den Dienst einer neuen spirituellen und philosophischen Vision der Kunst zu setzen.

In diesem Sinne ist Malerei nicht nur eine visuelle Erforschung, sondern auch ein Akt der Bruch und Schöpfung. "Dämon - 1914" kann nicht leicht in Worten eingekapselt werden; Es ist eine visuelle Herausforderung, ein Rätsel, das sich nur durch Eintauchen und Kontemplation entwirren kann. Es ist ein üppiger Beweis für das kreative Genie von Kazimir Malevich und ein Wendepunkt in der Kunstgeschichte, wo die Repräsentation das ultimative Ende ist und dem Ausdruck des Gefühls und der reinen Wahrnehmung weichen.

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