Beschreibung
Das Gemälde "Christus, das die MoneyLenders aus dem Tempel jagt" von Giovanni Benedetto Castiglione ist ein Meisterwerk der italienischen Barockkunst, das in der ständigen Sammlung des Louvre Museum in Paris befindet. Diese Arbeit von 100 x 124 cm ist ein Öl auf Leinwand, das eine biblische Szene darstellt, in der Jesus die Wechsler und Anbieter des Tempels Jerusalems ausweist.
Castigliones künstlerischer Stil ist sehr unverwechselbar, gekennzeichnet durch seine Zeichnungs- und Gravurtechnik, die sich in dem Gemälde widerspiegelt. Die Zusammensetzung der Arbeit ist sehr dynamisch, mit sich bewegenden Figuren und einem starken Kontrast zwischen Licht und Schatten. Die Farbe ist lebendig und warm, mit goldenen Tönen und Braun, die auf die Atmosphäre des Tempels deuten.
Die Geschichte der Malerei ist interessant, da bekannt ist, dass sie 1655 von Prince Filippo II Colonna in Auftrag gegeben wurde, und es wird angenommen, dass sie eines der ersten Werke von Castiglione war, die von einem wichtigen Sammler erworben wurden. Die Arbeiten blieben in der Colonna -Sammlung, bis sie im 19. Jahrhundert bei einer Auktion verkauft wurde, und wurde 1930 schließlich vom Louvre Museum erworben.
Ein wenig bekannter Aspekt der Arbeit ist, dass Castiglione nicht nur ein talentierter Maler, sondern auch ein Experte für Gravier und Zeichnen war. Tatsächlich heißt die Zeichentechnik, die er in dieser Arbeit verwendete, "Punta Secca", die darin besteht, die Oberfläche des Metalls mit einer Nadel zu kratzen, um feine und detaillierte Linien zu erzeugen. Diese Technik ist deutlich in der Textur des Haares und der Kleidung der Figuren in der Farbe zu sehen.
Zusammenfassend ist "Christus, der die Geldverleister aus dem Tempel jagt", ein beeindruckendes Kunstwerk, das die technische Beherrschung von Castiglione mit einer dynamischen Komposition und einer lebendigen Farbe kombiniert. Seine Geschichte und die am wenigsten bekannten Aspekte der verwendeten Zeichentechnik machen dieses Gemälde zu einem faszinierenden Kunstwerk für Kunst und Geschichte.