Beschreibung
In der Arbeit "1918 in Petrograd" von Kuzma Petrov-Vodkin, 1920 gemalt, wird eine lebendige visuelle Erzählung gezeigt, die die Turbulenzen und Fragilität der Zeit nach der Revolution im Oktober verkapselt. Dieses Gemälde ist nicht nur eine historische Darstellung, sondern auch ein Zeugnis der sozio -politischen Ereignisse, die diese Zeit geformt haben.
Die Zusammensetzung der Arbeit ist in ihrer räumlichen Konzeption überraschend mutig. Petrov-Vodkin verwendet eine hohe Perspektive, fast aus der Sicht eines Vogels, der dem Betrachter eine Panoramablick auf die Szene ermöglicht. Die Verwendung dieser Perspektive ist nicht zufällig; Es bietet eine umfassendere Umwelt, sodass der Beobachter jedes Detail aufsaugen und die Größe des erfassten Moments spüren kann.
In der Mitte der Komposition stellt eine Mutter mit einem Kind in den Armen einen emotionalen Schwerpunkt fest. Dieses Duo ist eine klare Treue der Hoffnung und Kontinuität inmitten von Chaos und Unsicherheit. Seine Figuren sind trotz der Widrigkeiten um seine Umwelt durch seine ruhige Würde und Stärke hervorgegangen. Die von Petrov-Vodkin verwendete Farbpalette ist ebenso prominent. Erd- und Ocker -Töne dominieren, die der Szene eine fast ätherische Qualität verleihen, ein Gefühl der Zeitlosigkeit, das der Härte des konventionellen Realismus widerspricht.
Der Hintergrund zeigt einen Winter -Petrograd mit kaum umrissenen Gebäuden, die nach einem Nebel als Schatten verschwommen sind. Eine solche Fondsbehandlung fügt nicht nur Tiefe hinzu, sondern spiegelt auch die Unsicherheit und Desorientierung dieser Jahre wider. Es ist, als ob Petrograd selbst aus einem verstörenden, verschwommenen und melancholischen Traum hervorgegangen ist, aber voller latenter Potenzial.
Jede Linie und jeder Farbbereich spiegeln die Master-Technik von Petrov-Vodkin wider, die für ihren innovativen Fokus auf die Raumfahrtorganisation und die Verwendung von Farbe bekannt war. In dieser Arbeit scheint sein Talent das Maximum, wie architektonische Strukturen und menschliche Charaktere in ein zusammenhängendes und harmonisches Ganzes integriert werden.
Darüber hinaus ist die Symbolik, die der Malerei inhärent ist, bemerkenswert. Die mütterliche Figur kann als Russland selbst interpretiert werden, um ihre Zukunft zu umarmen und zu schützen. Die Spannung zwischen der Gelassenheit der Mutter und des Kindes und der offensichtlichen Verwüstung der Umwelt überträgt ein Gefühl der unfehlbaren Widerstandsfähigkeit und Hoffnung, Merkmale der russischen Psyche in diesen schwierigen Zeiten.
Kuzma Petrov-Vodkin erreicht durch "1918 in Petrograd" nicht nur ein Kunstwerk, sondern auch ein historisches Dokument mit unvergleichlichem Wert. Durch ihre Augen sind wir eingeladen, nicht nur eine Szene des Alltags während einer turbulenten Zeit zu erforschen, sondern auch über die menschliche Erfahrung in Zeiten von Veränderungen und Opfern nachzudenken. Es ist ohne Zweifel ein Meisterwerk, das technische Perfektion, Erzählung und Symbolik kombiniert und das Vermächtnis seines Autors als einen der großen Meister der russischen Kunst des 20. Jahrhunderts konsolidiert.
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