Beschreibung
Die Arbeit "roter Kavallerie" von Kazimir Malevich, die 1932 geschaffen wurde, fällt als ein hervorragendes Zeugnis von Talent und einzigartige Vision des Pioniers des Suprematismus auf. Wenn wir das Gemälde beobachten, stehen wir vor einer Komposition, die zwar weniger abstrakt als seine berühmten höchsten Werke wie "Black Square", aber immer noch ein Gefühl der Vereinfachung und Geometrisierung bewahrt, das den Stil von Malenevich entsteht.
In "Roten Kavallerie" porträtiert Malevich eine militärische Einfallszene mit einer Kavallerie in der Formation, die kräftig rote Pferde reitet, die in einer Art Marsch voranschreiten. Die Auswahl von Rot ist nicht zufällig, da diese Farbe sowohl die Vitalität als auch den revolutionären Kontext der Sowjetunion der Zeit symbolisiert. Die Kavallerie, die sich aus Fahrern zusammensetzt, die mit ihren Rossen fast zu einem einzigen chromatischen Block verschmelzen, fährt in farbige Ebenen in eine geschichtete Landschaft vor.
Der Hintergrund ist in horizontale Streifen unterschiedlicher Farben unterteilt, überwiegend blau und grün, mit einem weißen oberen Streifen, der zum Himmel anspielt, oder einer schneebedeckten Landschaft. Diese Hintergrundunterteilung kann als Reminiszenz des malevich -Suprematic -Ansatzes interpretiert werden, bei dem der bildliche Raum unter Verwendung reine geometrische Formen und kontrastierende Farben erforscht und erzeugt wird.
Die Charaktere in der Arbeit, obwohl sie in ihrer wichtigsten Form unterstellt sind, sind ausreichend erkennbar, um ihre Funktion und Position zu verstehen. Die Fahrer und ihre Pferde, die in fast abstrakte Formen verwandelt wurden, behalten eine Dynamik, die durch die rhythmische Wiederholung der Figuren zusammenhängend ist. Diese stilisierten Formen stehen im Gegensatz zur Geometrisierung des Hintergrunds und erzeugen einen Kontrast zwischen der sich bewegenden Figur und dem Landschaftsstatismus.
Die Arbeit ist eine späte Phase in Malevichs Karriere, in der es begann, figurative Elemente in ihrer Kunst wieder einzubauen, möglicherweise als Reaktion auf die sich ändernden sozialen und politischen Anforderungen der Sowjetunion. Trotz dieser teilweisen Rückkehr zur Figuration gibt die "rote Kavallerie" die kompositorischen Prinzipien des Suprematismus nicht vollständig auf, die versuchen, die höchste Wahrheit und die radikale Einfachheit des Universums auszudrücken.
Darüber hinaus ist "Rote Kavallerie" ein Spiegelbild der komplexen Beziehung von Malevich zum sowjetischen Regime. Obwohl dieses Gemälde eine offensichtliche Verherrlichung der roten militärischen Kraft beobachtet wird, ist es nicht schwierig, auch eine gewisse Mehrdeutigkeit und Distanzierung wahrzunehmen. Malevich, der der Pionier einer nicht -objektiven Kunst gewesen war und tief mit Spiritualität verbunden war, kollidiert hier mit der Notwendigkeit, auf künstlerische Beschränkungen und Erwartungen zu reagieren, die durch den sozialistischen Realismus auferlegt wurden.
Zusammenfassend ist die "Rote Kavallerie" nicht nur als wichtiges Werk im Korpus von Kazimir Malevich für ihre Rückkehr zu einer bestimmten Figuration heraus, sondern dient auch als Zeugnis von Spannungen zwischen künstlerischer Innovation und ideologischer Druck. Durch den charakteristischen Gebrauch von Farbe, seine strenge Zusammensetzung und die Erprobung einer Ära von turbulenten Veränderungen bieten Malevich uns ein tief bewegendes und komplexes Fenster in Richtung eines sich ständig entwickelnden Künstlers und einer entscheidenden historischen Periode.
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