Das Cäppon - 1925


Größe (cm): 50x70
Preis:
Verkaufspreis€190,95 EUR

Beschreibung

Das Studium des Gemäldes "The Decke - 1925" (Le Plafond - 1925) von Louis Soutter führt uns dazu, uns in die störenden und oft störenden Tiefen der menschlichen Seele einzutauchen. Henri-Louis Soutter, geboren 1871 in Morges, Schweiz, war ein Künstler, dessen Leben und Werk durch den Kampf gegen psychische Erkrankungen und das Missverständnis einer Gesellschaft geprägt sind, die nicht auf seine revolutionäre und quälende Vision von Kunst vorbereitet war.

"Le Plafond" zeichnet sich durch seine rohe, aber schockierende grafische Ausführung aus, die sowohl die internen Turbulenzen des Künstlers als auch eine unaufhörliche Suche nach ausdrucksstarker Authentizität widerspiegelt. Indem wir die Zusammensetzung dieser Arbeit beobachten, können wir eine überwiegende Verwendung von Schwarz und Weiß schätzen, was zu einem leistungsstarken und direkten Kontrast führt. Dieser chromatische Binarismus wird als Repräsentation der emotionalen und existenziellen Extreme interpretiert, die Soutter erlebt haben.

Der bildliche Raum wird von abstrakten Formen und Figuren dominiert, die humanoiden Körpern auf halbem Weg zwischen den erkennbaren und dem nicht entscheidbaren Personen hindeuten. Diese Figuren, die mit dicken und scharfen Linien verkörpert sind, scheinen verdreht und in eine Art makaberer oder ritueller Tanz zugegriffen zu werden. Die Anordnung der Elemente deutet auf eine Verschiebung zur Decke (Plafond) hin, die den Wunsch symbolisieren könnte, eine unterdrückerische Realität zu entkommen oder zu überschreiten.

Soutters Technik verdient zweifellos eine besondere Erwähnung. Hauptsächlich mit chinesischer Tinte arbeitet sein Schlaganfall fest, bestimmt, aber auch mit emotionaler Fragilität belastet. Dieser eigenartige Stil ist zum Teil Obst seiner Gesundheitszustände und seines Lebens in der Haftstrafe in einem Asyl in den letzten Jahren. Dort entwickelte er außerhalb des Haufens des Alltags und in Einsamkeit eine einzigartige visuelle Sprache, die durch eine plastische Geste gekennzeichnet war, die den viszeralen Ausdruck gegenüber den traditionellen Normen der figurativen Kunst priorisiert.

In der Figur von Louis Soutter können wir Parallelen zu anderen gequälten Künstlern finden, deren Arbeit auch aus dem Kampf gegen ihre eigenen inneren Dämonen hervorging. Vincent Van Gogh und Edvard Munch zum Beispiel wechselten auch eine persönliche Angst, die im kollektiven Unbewussten mitschwang. Während Van Gogh und Munch oft durch ihre Farbe und Komposition untersucht werden, fordert uns Soutter auf, die Nutzung des Raums und die Auswirkungen von Schwarz -Weiß -Kontrast zu überdenken.

Die Schaffung von "Le Plafond" im Jahr 1925 markiert eine Zeit, in der Soutters Arbeit zu einer rohen emotionalen Abstraktion zusteuern beginnt. In diesem Sinne kann gesagt werden, dass ihre Gemälde Vorläufer eines bestimmten abstrakten Expressionismus sind, obwohl sie in seiner Ausführung unverkennbar persönlich und einzigartig sind. Es ist genau diese Individualität, die Soutters Werken für zeitgenössische Kunstkritiker zu einer Quelle der Faszination und zum Studium der Kritiker zeitgenössischer Kunst bleibt.

Zusammenfassend ist "die Decke" nicht nur eine künstlerische Darstellung, sondern auch ein Fenster zur komplexen und turbulenten Psyche von Louis Soutter. Seine Technik und sein Stil strahlen eine emotionale Kraft aus, die den Beobachter dazu zwingt, sich den Ängsten und Unsicherheiten zu stellen. Soutters Arbeit lädt uns zu einer tiefen Reflexion über die Verbindung zwischen dem mentalen Zustand des Künstlers und seiner Fähigkeit, Schmerzen in ewige Kunst zu verwandeln.

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