Beschreibung
Kazimir Malevich, emblematische Figur des russischen Avant -Gartge und Gründer des Suprematismus, bietet uns mit "Lavaera" (Waschsalon) ein Fenster in Richtung seines bildlichsten Repertoires, ohne seine unverkennbare Entwicklung zur Abstraktion zu vernachlässigen. Obwohl er besser für seine höchsten Werke als ikonisch "Black Square on White Hintergrund" bekannt ist, zeigt Malenevich in diesem Gemälde eine Farbdomäne und die Form, die spezialisierte Aufmerksamkeit verdient.
Die "Lavandera" fängt zwei robuste weibliche Figuren ein, die in die einfache, aber mühsame tägliche Aufgabe des Waschens eingetaucht sind. Es ist bemerkenswert, wie Malevich Symmetrie und Bewegung durch eine Komposition hervorhebt, die zwar einfach im Aussehen ist, aber mit subtiler Komplexität imprägniert wird. Ohne auf übermäßige Details zurückzugreifen, schafft es der Künstler, die Zahlen mit einer tastbaren Dreidimensionalität aus der Leinwand hervorzubringen, was auf einen Band hindeutet, der ohne explizites zu sein.
Bei der Beobachtung der Farben wird eine nüchterne, aber effektive Palette wahrgenommen. Weiß und Blau vorherrschen, kontrastiert von Rot, Grün und Schwarz, die der Szene Dynamik und Tiefe verleihen. Diese chromatischen Wahlen sind nicht zufällig; Malevich erreicht mit ihnen verschiedene Elemente der Arbeit, wie die Kleidung, die sie waschen, die Gesichter und die Hände der Wäsche. Die Zahlen scheinen in einer fast ätherischen Umgebung, die aus jeglicher Umweltablenkung isoliert ist und sich nur auf ihre Arbeit konzentrierte, eingekapselt zu sein.
Das Raummanagement in dieser Arbeit verdient auch eine detailliertere Studie. Obwohl der Hintergrund fast monochromatisch ist, liefert Malevich die Perspektive und Ausrichtung der Zahlen ein Gefühl der Tiefe. Die beiden Waschen sind nicht nur in verschiedenen Ebenen positioniert, sondern ihre Positionen und Handlungen deuten auf eine rhythmische, fast choreografische Wechselwirkung hin.
Ein interessanter Aspekt, um hervorzuheben, ist die Anonymität der Figuren. Malenevich vermeidet jegliches Merkmal, das sie individualisieren könnte, was als Versuch interpretiert werden könnte, diese tägliche Handlung zu universalisieren. "Lavandera" ist keine Darstellung bestimmter Individuen, sondern eine Ode an weibliche Arbeit und ihre Rolle in der Gesellschaft.
Die Einfachheit der Szene ist irreführend. Jede Zeile, jede Farbauswahl, jede Anordnung der Figuren wird berechnet, um eine tiefe und reflektierende visuelle Erfahrung zu verursachen. Es ist eine Arbeit, die in seiner offensichtlichen Bescheidenheit die Beherrschung von Malenevich bei der Ausgleich des Figurativen mit dem Abstract, der Tageszeitung mit dem Transzendentalen, offenbart.
Im Kontext seiner Zeit ist dieses Werk Teil einer Übergangszeit für Malevich, die in diesen Jahren das Land zwischen figurativen und abstrakten Kunst untersuchte. "Lavandera" wird dann als grundlegendes Stück aufgestellt, um nicht nur die künstlerische Entwicklung von Malevich selbst zu verstehen, sondern auch die Denkströmungen, die die europäische Kunst des frühen 20. Jahrhunderts prägten. Dieses Gemälde ist daher ein Werk, das es verdient, sorgfältig betrachtet zu werden, da es wertvolle visuelle Zufriedenheit und konzeptionelle Wohlstand bietet, die sich wie jedes große Kunstwerk in mehreren Interpretationen entfaltet.
"Lavandera" ist also nicht nur ein Gemälde, sondern auch eine Einladung, den akribischen Prozess eines Künstlers zu verstehen, der uns selbst in seinen einfachsten Werken die Tiefe seiner Vision und seine unerschütterliche Suche nach neuen Ausdrucksformen sehen lässt.
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