Porträt von Iván Kliun - 1913


Größe (cm): 55x75
Preis:
Verkaufspreis901,00 zł PLN

Beschreibung

Kazimir Malevich, einer der einflussreichsten Künstler des 20. Jahrhunderts, ist hauptsächlich als Gründer des Suprematismus bekannt, eine Bewegung, die versucht, die Vorherrschaft der reinen künstlerischen Sensibilität auszudrücken. Sein Repertoire ist jedoch breit und vielfältig, und das Gemälde "Porträt von Iván Kliun" von 1913 ist ein klares Zeugnis seiner Vielseitigkeit und Fähigkeit, das menschliche Essenz durch Formen zu erfassen, die noch immer vom Realismus zu größerer Abstraktion wechseln.

Das "Porträt von Iván Kliun" stellt dem Betrachter eine Komposition dar, die reich an Symbolik ist, mit einem starken Schwerpunkt auf geometrischen Elementen. In dieser Arbeit porträtiert Malevich seinen Kollegen und Freund, ebenfalls den Künstler Iván Kliun und verwendet eine visuelle Sprache, die Kubismus und Futurismus mit einer persönlichen Note kombiniert. Kliuns Gesicht ist in mehreren Facetten fragmentiert und erinnert sich an die kubistischen Techniken der Zersetzung des Subjekts und ruft gleichzeitig die Dynamik des Futurismus mit seinen Überlappungen und Kraftlinien hervor.

Die Farbpalette in dieser Arbeit ist besonders erwähnt. Malevich verwendet überwiegend schreckliche Töne mit Braun, Ocker und Grau, die dem Porträt eine gewisse Wärme und Tiefe verleihen. Diese Farben sind in überlappenden Ebenen angeordnet und erzeugen ein dreidimensionales Gefühl, das Kliuns Gesicht sowohl fest als auch ätherisch aussehen lässt. Dieses Spiel mit Plänen und Formen antizipiert die Neigung von Malevich zur Abstraktion und ihren späteren Abkehr von figurativen Darstellungen.

Kliuns Blick, obwohl er von einem verwickelten Puzzle geometrischer Formen umrahmt ist, behält eine stoische Gelassenheit bei, die möglicherweise die wirkliche Persönlichkeit des Modells widerspiegelt. Die Augen werden mit besonderer Sorgfalt behandelt, die mit einer schwachen Helligkeit ausgestattet sind, die den Beobachter anzieht, und lädt ihn ein, über die fragmentierte Oberfläche des Porträts hinaus zu erforschen.

Dieses Porträt ist nicht nur eine Untersuchung der menschlichen Figur, sondern auch eine Erforschung der Beziehung zwischen dem Subjekt und seiner bildlichen Darstellung. Malenevich scheint die Natur des Porträts in Frage zu stellen, wenn sie Kliuns Gesicht in Bezug auf Bände und Farben relativ unabhängig von der direkten visuellen Realität zersetzt und neu erfasst. Hier wird die Realität durch die Wahrnehmung des Künstlers wieder aufgebaut und führt eine neue bildliche Wahrheit ein, die sich dem konventionellen Begriff der Ähnlichkeit widersetzt.

Das "Porträt von Iván Kliun" ist zweifellos ein Übergangswerk innerhalb des Malevich Corpus. Es ist eine Brücke zwischen seiner frühen impressionistischen Phase und der nachfolgenden suprematistischen Abstraktion. Es ist ein Porträt, das zusätzlich zu einer Tribut an einen Kollegen und Freund die künstlerischen Anliegen von Malevich, die sich mit den traditionellen und figurativen Formen in Richtung eines totalen Bruchs bewegten, eindeutig markiert.

Durch diese Arbeit verewigte Malevich nicht nur Iván Kliun, sondern auch als sich ständig weiterentwickelnde Künstler und sucht immer nach neuen Wegen, um die Realität zu sehen und zu fangen. Dieses Gemälde ist zwar weniger berühmt als sein emblematisches "schwarzes Gemälde auf weißem Hintergrund", ist wichtig, um die Wurzeln und die Entwicklung einer der revolutionärsten Bewegungen der modernen Kunst zu verstehen.

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