11. Februar 1866 - Modernes Rumänien - 1866


Größe (cm): 55x75
Preis:
Verkaufspreis891,00 zł PLN

Beschreibung

Das Gemälde "11. Februar 1866 - Modernes Rumänien" von Gheorghe Tattaralescu ist ein Werk, das einen entscheidenden Moment in der rumänischen Geschichte zusammenfasst, das durch die Ankunft von Prinz Carlos de Hohenzolern zur Präsidentschaft des Landes gekennzeichnet ist. Tattarerescu, der als einer der bekanntesten rumänischen Maler des neunzehnten Jahrhunderts anerkannt wurde, schafft eine visuelle Erzählung, die dieses Ereignis nicht nur feiert, sondern auch die Bestrebungen einer Nation widerspiegelt, die versucht, ihre Identität und Moderne nach jahrelanger Instabilität zu definieren.

Die Zusammensetzung der Arbeit ist bemerkenswert für seine ausgewogene Struktur. Im Vordergrund gibt es eine Gruppe von Zahlen, die verschiedene Sektoren der rumänischen Gesellschaft darstellen, die in einen Raum gelegt werden, der auf eine direkte Verbindung mit dem Betrachter hinweist. Dieser Ansatz zu den Charakteren deutet auf einen Dialog zwischen den Menschen und dem Modernisierungsvorgang hin, der zu dieser Zeit beginnt. Unter diesen Personen unterscheiden sich Männer und Frauen in traditioneller Kleidung, die sowohl Rumäniens kulturellem Reichtum als auch ihren Wunsch nach Fortschritt symbolisiert. Tattarerescu erfasst durch seinen Pinselstrich die ruhigen, aber bestimmten Ausdrücke der Gesichter und verleiht jeder Figur eine Individualität, die auf die soziale Vielfalt des Landes anspielt.

Die Farbe spielt eine grundlegende Rolle in der Arbeit, in der eine Palette warmer und schrecklicher Töne vorherrscht und ein Gefühl der Kontinuität mit der Vergangenheit hervorruft. Subtile Töne verleihen der Szene das Leben, während Rot und Gold in den Kostümen einiger Charaktere eine Sehnsucht nach Größe und Würde deuten und eine im Bau befindliche nationale Identität hervorrufen. Die Beleuchtung, weich und natürlich, betont die Atmosphäre der Hoffnung und Erneuerung, die diesen historischen Moment charakterisiert und gleichzeitig das Licht einer neuen Morgendämmerung für Rumänien widerspiegelt.

Tattararescu tritt auch in die Symbolik der architektonischen Elemente ein, die am Ende des Gemäldes auftreten, wo Gebäude, die sich auf die Architektur der Renaissance beziehen Land bemüht sich zu beanspruchen. Dies deutet darauf hin, dass der Weg zur Moderne kein radikaler Bruch in der Vergangenheit ist, sondern eine Entwicklung, die auf den Traditionen basiert, die die nationale Identität beeinflussen.

Darüber hinaus spiegelt das Werk den politischen und sozialen Kontext Rumäniens im 19. Jahrhundert wider, einer Zeit reichhaltiger kultureller und politischer Veränderungen. Tattarerescu, der in Italien studiert hatte und von Neoklassizismus und Romantik beeinflusst wurde, verwendet einen Stil, der diese Elemente mit einer Sorge um nationale Identität und Realismus kombiniert. Diese Fusion führt zu einem Werk, das sowohl ein historisches Dokument als auch eine künstlerische Manifestation von Hoffnung und Streben ist.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass "11. Februar 1866 - Modernes Rumänien" von Gheorghe Tattaralescu nicht nur einen Moment in der Zeit bewahrt, sondern auch mit dem Echo einer Nation, der ihren Platz in der Welt sucht, schwingt. Durch seine listige Komposition, die Verwendung von Farbe und die Darstellung verschiedener Charaktere verwaltet Tattaralescu in seinem Modernisierungsprozess.

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