Beschreibung
Kazimir Malevich, der Gründer des Suprematismus, ist eine wesentliche Figur in der Geschichte der modernen Kunst. Eines seiner rätselhaftesten und paradigmatischsten Werke ist "Black Circle" von 1923, ein Werk, das den Höhepunkt seiner Forschung über die Reinheit von Form und Farbe darstellt. In diesem Gemälde untersucht Malenevich die Grenzen der Repräsentation durch Elementargeometrie und versucht, die traditionellen Grenzen der Leinwand und der materiellen Welt zu überwinden.
Die Farbe "Black Circle" präsentiert, wie sein Titel hervorgeht, einen perfekt abgegrenzten schwarzen Kreis auf einem weißen Hintergrund. Die Einfachheit dieser Komposition ist irreführend, da sie eine tiefe Reflexion über die Form und Leere enthält. Der Kreis, ein universelles Symbol für Perfektion und Ewigkeit, wird hier zu einer autonomen Einheit, die von einem beliebigen figurativen Kontext getrennt ist. Malenevich beabsichtigt nicht, ein Objekt der physischen Welt darzustellen, sondern sich auf ein Gefühl von absoluter und wesentlicher Handlungen zu berufen.
Die Verwendung von Farbe oder besser gesagt, das Fehlen davon spielt eine entscheidende Rolle. Das Schwarz des Kreises ist radikal gegen das makelloses Weiß des Hintergrunds und erzeugt eine visuelle Spannung, die den Betrachter herausfordert, seine Wahrnehmung von Raum und Form zu überdenken. Dieser Kontrast bezieht sich auch auf eine ontologische Dualität: Sein und nicht Sein, alles und nichts. In "Black Circle" unterstreicht die Entscheidung, die chromatische Palette auf diese beiden grundlegenden Farben zu beschränken, die Suche von Malevich, um mit dem Minimum an Elementen maximale Ausdruckskraft zu erreichen.
Die Beziehung zwischen dem Kreis und dem weißen Hintergrund kann auch durch die Philosophie des Suprematismus interpretiert werden, die die Vorherrschaft der reinen Sensibilität in der Kunst über jede objektive Darstellung befürwortet. Malevich schlug vor, dass einfache geometrische Formen wie der Kreis, das Quadrat oder das Kreuz den Betrachter in eine obere Ebene der Wahrnehmung und des Verständnisses bringen. In dieser Logik ist "Black Circle" eine Manifestation der Befreiung der Kunst der Tyrannei aus der figurativen Darstellung.
Obwohl es keine Charaktere oder narrativen Elemente gibt, ist die konzeptionelle Belastung des "schwarzen Kreises" immens. Es ist eine Arbeit, die sich für eine Reihe suprematistischer Erkundungen einschreibt, die andere ikonische Werke wie "Black Square" und "Cruz Negra" enthalten. Diese Schwestergemälde teilen mit "Black Circle" die gleiche minimalistische Spannung und die Suche nach einer universellen Wahrheit durch die reine Form.
Im Kontext der Kunstgeschichte ist Malevichs Einfluss und sein "schwarzer Kreis" unbestreitbar. Das Werk geht und präsentiert viele der künstlerischen Strömungen des 20. Jahrhunderts vom Konstruktivismus bis zum Minimalismus und bleibt eine unvermeidliche Referenz für jede Erforschung der abstrakten Kunst- und Formtheorie.
"Black Circle" von 1923 lädt uns ein, über die Essenz der Kunst und ihre Fähigkeit nachzudenken, die alltägliche Realität zu überwinden. Es ist eine starke Erinnerung daran, dass manchmal extreme Einfachheit die Türen zu den tiefsten und komplexesten Interpretationen der Welt und unserem Platz in ihr öffnen kann.
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