Orleans - Blick von einem Fenster, das dem Saint Peterne Tower gibt - 1830


Größe (cm): 75x55
Preis:
Verkaufspreis2.954,00 NOK

Beschreibung

Die Arbeit "Orleans - Blick aus einem Fenster, das dem Heiligen Peterne Tower" (1830) von Camille Corot gibt des Realismus. Dieses Gemälde ist ein spürbares Zeugnis von Corots Fähigkeit, die Essenz der Landschaft zu erfassen, während es in seinen Werken eine Aura der Gelassenheit und Kontemplation gibt.

Die Zusammensetzung des Gemäldes konzentriert sich auf den Blick auf den Turm von Saint Peterne in Orleans, ein ikonisches architektonisches Element, das majestätisch am Horizont steht. Der Turm beherrscht das Gemälde und wird mit einem Schema schrecklicher Farben präsentiert, die fließend in die natürliche Umgebung integriert sind. Corot wählt einen Rahmen aus, der eine Beobachtung aus einem Fenster vorschlägt, die eine persönliche Erzählung in die Szene einbringt. Er hat das Gefühl, dass der Betrachter einen intimen Moment des Alltags ausspioniert.

Die Verwendung von Farbe in dieser Arbeit ist ein Zeugnis von Corots Domäne über die Atmosphäre. Die weichen, ocker- und grauen Töne erzeugen ein Gefühl der Ruhe und des Gleichgewichts, während die empfindliche Verwendung von Licht die Textur von Wolken und umgebende Vegetation hervorhebt. Diese Lichtimprägnierungstechnik ist charakteristisch für ihren Stil, wodurch Licht auf der Oberfläche reflektiert werden kann und einen fast ätherischen Effekt auf die Landschaft erzeugt. Die Wechselwirkung von Licht und Farbe überträgt einen ruhigen Frieden und erinnert an die Betrachtung des Betrachters vor der Schönheit der natürlichen Welt.

Im Gegensatz zu vielen zeitgenössischen Kompositionen, die sich auf die menschliche Figur konzentrierten, hält sich die Arbeit dieses Corots an den Begriff der Landschaft als autonome und lebendige Welt, in der Natur und Architektur in einem harmonischen Dialog koexistieren. In diesem speziellen Stück betont das Fehlen menschlicher Figuren die Stille und Selbstbeobachtung der Umwelt und unterstreicht die Stärke der Landschaft selbst. Wir können uns jedoch das Vorhandensein eines Zuschauers jenseits des Fensters vorstellen, eines bloßen Beobachters, der in der Aussicht Trost findet.

Diese Zeit von Corots Karriere ist bemerkenswert für den Übergang zur Darstellung von ruhigeren und weniger dramatischen Landschaften, einem Weg, der ihn von den romantischen Idealen seiner Zeitgenossen wegnehmen würde. Der Einfluss der Landschaftsmalerei der s. XVII, insbesondere Künstler wie Claude Lorrain, können bei der Behandlung von Raum und Licht in dieser Arbeit wahrgenommen werden. Corot würdigte nicht nur seinen Vorgängern, sondern gründete auch seinen eigenen Stil, der später spätere Generationen von Künstlern beeinflussen würde, insbesondere in den Impressionisten.

"Orleans - Blick aus einem Fenster, das dem Heiligen Peterne -Turm verleiht" ist ein Spiegelbild des charakteristischen Corot -Stils und veranschaulicht seine Fähigkeit, natürliche Beobachtung mit einem poetischen Gefühl zu kombinieren. In seiner Einfachheit bietet es eine Tür zu einer Welt der Selbstbeobachtung und der Verbindung mit der Natur und lädt den Betrachter ein, die Schönheit des Alltags anzuhalten und zu schätzen. Dieses Gemälde ist trotz seiner stillen Stimme mit einem starken Echo in der Kunstgeschichte als Brücke zwischen Romantik und Realismus und als Meilenstein in der Entwicklung der Landschaft als künstlerisches Thema mit.

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