Frau repariert ihre Haare im Badezimmer - 1897


Größe (cm): 55x85
Preis:
Verkaufspreis3.147,00 NOK

Beschreibung

Das Gemälde "Frau, die ihr Haar im Badezimmer repariert", das 1897 von Félix Vallotton kreiert wurde, ist eine außergewöhnliche Probe des intimen und eindrucksvollen Stils der Schweizer Künstlerin. Diese Arbeit ist in einer Zeit der kreativen Reife für Vallotton registriert, die sich durch seine Gemälde, Lithografien und Gravuren als prominente Figur in der NABI -Bewegung auszeichnete und symbolisch in der Kunst.

Durch die sorgfältige Beobachtung der Komposition kann man die Einfachheit und Gelassenheit der häuslichen Umgebung schätzen, in der eine Frau in die scheinbar triviale Aufgabe, das Haar zu reparieren, aufgenommen wird. Vallotton schafft es mit seiner scharfen Sensibilität, diesen täglichen Akt in eine Szene voller Selbstbeobachtung und Schönheit zu verwandeln. Die Frau, deren Gesicht außerhalb des Gesichtsfeldes des Betrachters bleibt, schlägt eine Atmosphäre der Privatsphäre und der Selbstversorgung vor. Diese kompositorische Entscheidung, das verborgene Gesicht zu halten, ermöglicht es den Zuschauern, ihre Aufmerksamkeit auf die Handlung selbst und die Delikatesse des Augenblicks zu konzentrieren.

Die Verwendung von Farbe in dieser Farbe ist besonders wichtig. Vallotton entscheidet sich für eine nüchterne und begrenzte Palette, dominiert von weichen Tönen aus braunen, Beige und Weiß, was die ruhige und meditative Atmosphäre der Szene verstärkt. Beleuchtung ist ein weiteres entscheidendes Merkmal; Das Licht, das in den Raum eindringt, scheint natürlich und weich zu sein, beschreibt mit Delikatesse die Formen und schafft einen subtilen Kontrast, der der Arbeit Tiefe und Realismus verleiht. Die Textur von Wasser in der Badewanne, dargestellt mit zarten Strichen, zeigt die technische Fähigkeit von Vallotton, verschiedene Oberflächen und Materialien zu erfassen.

Die weibliche Figur mit ihrer verzerrten Haltung und ihrer Konzentration in der Kammaufgabe stellt eine Erforschung der weiblichen Subjektivität und Intimität dar, ein wiederkehrendes Thema in Vallottons Arbeit. Die Wahl eines Bades als Szenario ist ebenfalls bemerkenswert; Am Ende des 19. Jahrhunderts erlangten persönliche Hygienefragen und private Räume in der Kunst eine Bedeutung, was die sozialen und kulturellen Veränderungen in der Wahrnehmung des häuslichen Lebens widerspiegelt.

Es ist interessant, diese Arbeit in der breiteren Produktion von Vallotton zu kontextualisieren. Während es für seine Landschaften und Innenszenen bekannt ist, die mit psychologischer Subtilität beladen sind, machte Vallotton auch zahlreiche Porträts und Gravuren, die die Spannungen und Komplexität des modernen Lebens erforschen. Die Präzision, mit der er jedes Detail in "Frau fixiert, die ihr Haar im Badezimmer reparieren", erinnert sich an ihre Arbeit in der Gravur, wo die klare Linie und die akribische Komposition unerlässlich sind.

Durch dieses Gemälde lädt uns Félix Vallotton zu einer Reflexion über Schönheit in intimen und privaten Zeiten ein und wie diese Szenen, obwohl sie anscheinend banal sind, eine tiefe emotionale und ästhetische Resonanz enthalten können. Die Arbeit ist ein Zeugnis von Vallottons Meisterschaft, nicht nur ein externes Erscheinungsbild zu erfassen, sondern auch die subtilen Emotionen und Stimmungen, die die menschliche Erfahrung definieren.

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