51 (65) Die Prozession des Sannō-Festivals in Kōjimachi Itchōme - 1857


Größe (cm): 55x85
Preis:
Verkaufspreis3.170,00 NOK

Beschreibung

Das Werk "Die Prozession des Sannō-Festes in Kōjimachi Itchōme", geschaffen von Utagawa Hiroshige im Jahr 1857, ist Teil des reichen Erbes des Ukiyo-e, eines Genres, das das Alltagsleben und die Landschaften Japans in der Edo-Zeit festhielt. Dieses Gemälde bietet einen faszinierenden Einblick in einen lebendigen kulturellen Moment, in dem Kunst mit Spiritualität und öffentlichem Feiern verwoben ist. Durch dieses Werk porträtiert Hiroshige nicht nur ein Ereignis, sondern dokumentiert das Wesen einer feiernden Gesellschaft.

Mit einer sorgfältig ausgewogenen Komposition entfaltet Hiroshige eine lebhafte Parade, die durch das Dorf schlängelt. Im Zentrum sind zahlreiche Figuren zu sehen, die in traditionellen Kostümen gekleidet sind und sich in einer festlichen Atmosphäre versammeln. Jede Figur, obwohl stilisiert, wird mit einer klaren und einzigartigen Absicht dargestellt; einige Charaktere tragen Fahnen und andere symbolische Elemente des Festes, die sowohl die Ehrfurcht vor den Göttern als auch das Gemeinschaftsgefühl repräsentieren, das das Feiern mit sich bringt. Die Anordnung dieser Figuren schafft ein Gefühl von Bewegung, das den Blick des Betrachters durch die Szene lenkt und ihn in diese kollektive Gemeinschaft eintauchen lässt.

Der Einsatz von Farbe in diesem Werk ist bemerkenswert, charakteristisch für Hiroshiges Stil, der für seine reiche und nostalgische Palette bekannt ist. Die lebhaften Töne der Kostüme stehen im Kontrast zum subtileren Hintergrund, was nicht nur die Mitglieder der Prozession hervorhebt, sondern auch die Umgebung einrahmt, die in sanften Blau- und Erdtönen gehüllt ist und eine Ruhe ausstrahlt, die im Kontrast zur Energie des Festes steht. Die Juxtaposition von warmen und kalten Farben evoziert eine festliche Atmosphäre, während sie gleichzeitig die heiligen Aspekte des Ereignisses in der Komposition relevant hält.

Ein faszinierendes Element dieses Gemäldes ist der Kontext des Sannō-Festes selbst, das eines der wichtigsten Feste in Edo ist und dem Schutzgott der Stadt Tokio gewidmet ist. Dieses Fest zog Menschenmengen an und wird durch Hiroshige zu einem Symbol des lokalen Stolzes und der kulturellen Konsolidierung in einer Zeit großen sozialen Wandels. Die Szene erinnert uns daran, dass Hiroshige, über einen einfachen Beobachter hinaus, ein Erzähler ist, der das Wesen seiner Zeit bewahrt und destilliert und eine Verbindung zwischen dem zeitgenössischen Betrachter und dem Leben seiner Charaktere schafft.

Darüber hinaus ist es wichtig zu betonen, dass Hiroshiges technische Meisterschaft auch in seinem Umgang mit Raum liegt. Das Gemälde überfordert die Figuren in der Komposition nicht; es gibt eine Fluidität, die den Betrachter einlädt, jede Ecke zu erkunden. Der Himmel, mit tektonischen Wolken und Nuancen, die das Kommen der Nacht ankündigen, verstärkt die Spiritualität des Ereignisses und vermittelt den Eindruck, dass das Feiern auch ein Opfer an die Götter ist, die von den Höhen herab blicken.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass "Die Prozession des Sannō-Festes in Kōjimachi Itchōme" nicht nur eine visuelle Darstellung eines festlichen Ereignisses ist, sondern ein Mikrokosmos des Lebens und der Kultur Japans im 19. Jahrhundert. Durch seine Fähigkeit, Bewegung, Vibration und Tradition einzufangen, bietet Utagawa Hiroshige den Zuschauern eine reiche und eindrucksvolle Erfahrung, die zur Reflexion über das kulturelle Erbe Japans und die Schönheit seiner kollektiven Geschichte einlädt.

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