Beschreibung
Das Werk "Porträt des Künstlers" (1912) von Vladimir Tatlin wird als exquisite Stichprobe des künstlerischen Übergangs präsentiert, der den Beginn des 20. Jahrhunderts in Russland charakterisierte. Tatlin, der für seine Rolle im Konstruktivismus allgemein anerkannt ist, zeigt in dieser Arbeit, wie viel Einflüsse in einem Porträt, das traditionelle Konventionen in Frage stellt, zusammengefasst ist.
Auf den ersten Blick wird das "Künstlerporträt" der konventionellen Steifheit der Kunst des Porträts beraubt und entscheidet sich stattdessen für eine fragmentierte und fast kubistische Darstellung. Die zentrale Figur, vermutlich ein Selbstporträt von Tatlin, besteht aus überlappenden geometrischen Ebenen und bildet eine menschliche Figur, die in Schichten von strukturierten Facetten gebaut zu werden scheint. Diese visuelle Konstruktion stellt sich den Hintergrundflächen gegenüber und erzeugt eine Dynamik zwischen Figur und Raum, die die Aufmerksamkeit des Beobachters aufrechterhalten.
Die Verwendung von Farbe in der Arbeit ist besonders bemerkenswert. Tatlin wählt eine eingeschränkte Palette aus Ocker, grün und grau grün, die mit lebendigeren Akzenten angereichert ist, die die Brennpunkte der Arbeit intensivieren. Diese chromatische Einschränkung schafft nicht nur ein Gefühl des visuellen Zusammenhalts, sondern ruft auch eine Atmosphäre der Selbstbeobachtung hervor, als ob die Palette eine interne Meditation des Künstlers über sein eigenes Wesen widerspiegelt.
Die Behandlung von Textur und strukturellen Elementen in diesem Porträt zeigt auf Tatlins beginnende Neigung zum Materialismus, der später seinen Beitrag zum Konstruktivismus definieren würde. Hier scheinen den verschiedenen geometrischen Ebenen ein konkretes Volumen zu fehlen, deuten jedoch auf eine dreidimensionale Ebene hin, die den klassischen Regeln des Renaissance -Porträts entgeht. Die Fragmentierung und Neuverdichtung der Figur kann als Vorläufer -Geste ihrer zukünftigen Erkundungen mit realen Materialien und dreidimensionalen Objekten angesehen werden.
Dieses Porträt befindet sich an einem historischen Scheideweg, an dem die Echos des Post -Impressionismus und der sich aufkommende Einfluss des Kubismus koexistieren. Während bemerkenswerte Künstler wie Pablo Picasso und Georges Braque als Einflüsse identifiziert werden können, druckt Tatlin ihr einzigartiges Siegel mit einer bestimmten Integration von Formen und Kontexten aus. Die latente Präsenz einer vorkonstruktivistischen Ästhetik in dieser Arbeit präsentiert die Techniken, die ihre Projekte über die Leinwand hinaus definiert hätten, einschließlich ihrer berühmten Werke zur Theorie der Erleichterung und der künstlerischen Konstruktion.
In Tatlins Werk und speziell im "Porträt des Künstlers" finden wir die ständige Suche des russischen Künstlers zur Neudefinition und Erweiterung der Grenzen der modernen Kunst. Dieses Gemälde wird nicht nur als Dokument seiner persönlichen ästhetischen Untersuchung errichtet, sondern auch als Zeugnis des lebendigen Tiegels über Ideen und Strömungen, die eine der innovativsten Perioden in der Geschichte der Kunst des 20. Jahrhunderts charakterisierten.
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