Calvary Breton - 1889


Größe (cm): 60x75
Preis:
Verkaufspreis₩364,000 KRW

Beschreibung

In "Calvary Breton" von 1889 präsentiert Pauls Gauguin ein emblematisches Werk, das seine Erforschung der Spiritualität und die tiefe Verbindung der Menschheit mit Leiden zusammenfasst. Dieses Gemälde, das in eine Aura der mystischen Kontemplation eingewickelt ist, ist Teil der Zeit, in der der Künstler neue Ausdrucksformen suchte, die die wörtliche Darstellung überschritten haben, und sich für eine Symbolik entschieden, die das Persönliche mit dem Kollektiv, das Alltägliche mit dem Transzendenten, verschmilzt.

Die Komposition ist sowohl einfach als auch mächtig. In der Mitte steht ein Kreuz auf einem Hintergrund dunkler Töne, was die Kreuzigung symbolisiert, ein zentrales Element in der christlichen Tradition, aber von Gauguin mit einer tiefen emotionalen Belastung behandelt wird. Der Himmel wird in blauen und lila Tönen präsentiert, was auf einen Zustand der Melancholie hinweist, während dunkle Wolken ein Gefühl der Bedrohung und überwältigend verleihen. Diese Verwendung von Farbe schafft nicht nur eine dramatische Umgebung, sondern verstärkt auch den spirituellen Charakter des Werkes und lädt eine tiefere Reflexion über die Natur des Glaubens und des Leidens ein.

Unter dem Kreuz erscheinen Zahlen in Einstellungen von Trauer und Verehrung. Auf der linken Seite fühlt sich eine Frau mit einem Breton -Hut sichtbar betroffen, ihre gebeudete Haltung und ihr Blick auf den Boden deuten auf einen Zustand der Hoffnungslosigkeit hin. Im Gegensatz dazu scheint auf der rechten Seite eine andere Figur den Blick zum Kreuz zu erhöhen und die Beziehung zwischen menschlichem Leiden und Erlösung zu betonen. Diese Zahlen sind keine spezifischen Porträts, sondern archetypische Darstellungen von Devotees, die in ihrem Glauben Trost suchen. Seine Konformation ist schematisch, ein charakteristisches Siegel von Gauguins Stil, das sich der naturalistischen Darstellung widersetzt und emotionale Vorschläge durch Form und Farbe begünstigt.

Gauguin distanziert sich von der impressionistischen Technik, die seine vorherige Phase dominiert hatte. In "Calvary Breton" entscheidet sich der Künstler für einen dekorativeren und symbolischeren Ansatz, wobei flache Blöcke und scharfe Konturen verwendet werden, die ihre Suche nach einer Kunst zeigen, die mehr über die Seele als das Auge spricht. Diese Arbeit zeigt auch ihr Interesse an religiöser Ikonographie, und obwohl die Elemente eine Familie sind, bietet ihre Rekontextualisierung in der bretonischen Umgebung eine neue Lektüre. Der Einfluss der primitiven Kunst, die Gauguin auf seine Reisen verfolgte, zeigt sich in seiner formalen Vereinfachung und rohen Emotionen.

Der "Calvary Breton" befindet sich in einem breiteren Kontext in Gauguins Werk, in dem seine Erforschung von Identität und Spiritualität in anderen Werken wie "gelber Christus" und "Vision der Jugend" widerspiegelt, wo die Symbolik und die Verwendung von Farbe fortgesetzt werden grundlegende Werkzeuge sein, um ihre Vision der Welt zu vermitteln.

Kurz gesagt, "Calvary Breton" ist nicht nur eine Darstellung eines religiösen Ereignisses. Es ist eine Meditation über das menschliche Leiden, die Bedeutung des Glaubens und die Beziehung zwischen irdischem und göttlichem Leben. Durch diese Arbeit fordert Gauguin den Zuschauer auf, seine eigenen Emotionen und Reflexionen zu begegnen und einen Dialog festzulegen, der auf der Suche nach Bedeutung in einer komplexen Welt relevant bleibt. So dauert seine Kunst als Zeugnis seiner einzigartigen Suche nach spiritueller Wahrheit und verwandelt visuelle Erfahrung in eine tiefe Bindung zur Menschheit.

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