Selbstporträt - 1909


Größe (cm): 55x85
Preis:
Verkaufspreis¥42,600 JPY

Beschreibung

In dem Werk „Selbstporträt - 1909“ von Konstantin Somov finden wir ein faszinierendes Beispiel für den Symbolismus und die Ästhetik des frühen 20. Jahrhunderts, eine Periode, in der sich Somov als einer der bedeutendsten Vertreter dieser künstlerischen Bewegung in Russland hervorgetan hat. Die Komposition des Gemäldes zeigt den Künstler selbst in einem Moment der Introspektion, präsentiert vor einem Hintergrund, der eine Aura von Geheimnis und Melancholie evoziert.

Die zentrale Figur nimmt einen prominenten Platz im Werk ein und schafft eine direkte Verbindung zum Betrachter durch den introspektiven Blick, den sie bietet. Der subtile Gesichtsausdruck, eingebettet in einen dekorativen Kontext, der die bürgerlichen Umgebungen der Zeit heraufbeschwört, spricht von einer emotionalen Komplexität, die für den Künstler charakteristisch ist. Somov, der von der ästhetischen Fülle des Symbolismus beeinflusst wurde, nutzt sein Können, um Elemente seiner Umgebung mit seinem eigenen Wesen zu verschmelzen, wodurch das Selbstporträt zu einem Spiegelbild nicht nur seines physischen Aussehens, sondern auch seiner Psyche wird.

Was die Farbpalette betrifft, so dominieren sanfte und nostalgische Töne, mit einer Neigung zu Blau- und Grüntönen, die eine ätherische Atmosphäre schaffen. Diese Farben schaffen nicht nur eine reiche visuelle Textur, sondern tragen auch zur Schaffung eines Raumes bei, der zwischen dem Realen und dem Traumhaften zu schweben scheint. Die Interaktion zwischen Licht und Schatten spiegelt ein tiefes Verständnis des Chiaroscuro wider, eine Technik, die Somov einsetzt, um die Dimensionen seines Gesichts zu betonen und der Arbeit emotionale Tiefe zu verleihen.

Die Aufmerksamkeit für Details in der Garderobe und den dekorativen Elementen ist bemerkenswert. Somov präsentiert sich in einem eleganten Jacket, was eine Verbindung zur Ästhetik seiner Zeit andeutet und gleichzeitig einen Hauch von Eitelkeit vermittelt, der im Kontext des Selbstporträts faszinierend ist. Dieses visuelle Code spiegelt die Dualität seiner Identität als Künstler und als Individuum wider und fängt sowohl seine Rolle in der Gesellschaft als auch seinen inneren Kampf um Anerkennung und Selbstdarstellung ein.

Eine der interessantesten Eigenschaften dieses Werkes ist die Art und Weise, wie es die Einflüsse anderer zeitgenössischer künstlerischer Strömungen, wie dem Jugendstil, evoziert, dabei jedoch immer eine persönliche Note bewahrt. Die Ornamentik, die oft Somovs Arbeiten kennzeichnet, zeigt sich in subtilen Details des Hintergrunds, ein Muster, das nicht nur als Kulisse fungiert, sondern auch die visuelle Erzählung bereichert und uns dazu bringt, die Beziehung zwischen dem Subjekt und seiner Umgebung zu hinterfragen.

Als Teil des Symbolismus transcendiert das Werk die einfache physische Darstellung und dringt in die Bereiche des Selbstwissens und der Selbstbefragung ein. Somov präsentiert sich nicht nur als Subjekt, sondern als Denker, als Künstler, der sich in einem ständigen Dialog zwischen seinem inneren Wesen und der Projektion seiner Identität in die Außenwelt befindet.

Dieses Selbstporträt, das sowohl intim als auch universell ist, stellt ein bemerkenswertes Zeugnis des Virtuositäts von Konstantin Somov dar. In einem Moment, in dem die Gesellschaft vor radikalen Veränderungen stand, fängt das Werk das Wesen einer Ära durch die persönliche Erkundung des Künstlers ein. So transcendet „Selbstporträt - 1909“ Zeit und Raum und lädt uns ein, über unsere eigene Identität und die Komplexität des Seins nachzudenken.

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