64 (56) Garten der Iris Horikiri - 1857


Größe (cm): 55x85
Preis:
Verkaufspreis¥43,300 JPY

Beschreibung

Das Werk "Iris Horikiri Garten" von Utagawa Hiroshige, geschaffen im Jahr 1857, gehört zur Meisterschaft des Ukiyo-e, einem japanischen Holzschnittstil, der während der Edo-Periode seinen Höhepunkt erreichte. Durch dieses Gemälde fängt Hiroshige nicht nur die Essenz eines blühenden Gartens ein, sondern bietet uns auch einen Blick auf die natürliche Ästhetik und die Symbolik, die in der japanischen Kultur seiner Zeit widerhallten. Dieses Werk ist Teil seiner Serie "Hundert berühmte Ansichten von Edo", einer ikonischen Sammlung, die sowohl die Schönheit als auch den Alltag der japanischen Landschaft hervorhebt.

Die Komposition ist ein harmonisches Gleichgewicht zwischen üppiger Vegetation und der Anordnung von Licht und Schatten. Die Iris, mit bemerkenswerter Zartheit und Detailgenauigkeit gemalt, breiten sich im Vordergrund wie ein Meer aus Farbe aus und laden den Betrachter ein, ihre visuelle Intensität zu genießen. Hiroshige verwendete eine Palette, die reich an Nuancen von Violett, Blau und Grün ist, die nicht nur die Schönheit der Blumen hervorhebt, sondern auch den Verlauf der Zeit durch sanfte Farbverläufe widerspiegelt. Der Tiefeneffekt, den er erzielt, indem er die Farbe im Vordergrund intensiviert und im Hintergrund abmildert, ist charakteristisch für seine Technik und trägt zu dem Eindruck bei, dass der Garten über den Rahmen des Werks hinausgeht.

Im Hintergrund ist eine sanfte Landschaft zu sehen, die sich in der Ferne entfaltet, wo sanfte Berge hinter den Iris auftauchen und einen geografischen Kontext bieten, der den Garten einrahmt. Diese Einbeziehung natürlicher Elemente verleiht ein Gefühl von Ort und Kultur und kommuniziert die intrinsische Beziehung zwischen Mensch und seiner Umgebung im Japan des 19. Jahrhunderts. Die Einfachheit der Szene ist trügerisch, da das Werk voller Symbolik ist: Die Iris sind ein Symbol für Schutz und Stärke, Themen, die im japanischen Kulturkontext widerhallen.

Obwohl keine menschlichen Figuren im Rahmen des Gemäldes vorhanden sind, ermöglicht die Abwesenheit von Charakteren, dass die Aufmerksamkeit des Betrachters sich vollständig auf die Schönheit des Gartens und der umgebenden Natur konzentriert. Dies kann als eine Feier des Vergänglichen und des Transitorischen interpretiert werden, ein wiederkehrendes Thema in der japanischen Kunst dieser Epoche. Die Stille der Landschaft evoziert ein Gefühl der Ruhe, das uns einlädt, die spirituelle Verbindung zwischen dem Natürlichen und dem Menschlichen zu betrachten.

Es ist interessant zu bemerken, dass Hiroshige, als Zeitgenosse von Katsushika Hokusai, es bevorzugte, Szenarien darzustellen, die die Schönheit der natürlichen Welt im Kontrast zum städtischen Leben betonten. In diesem Sinne steht "Iris Horikiri Garten" im Einklang mit anderen Werken von Hiroshige, in denen die Natur nicht nur wegen ihrer Ästhetik gefeiert wird, sondern auch als Zufluchtsort vor dem wachsenden Urbanismus von Edo, das sich schnell zu einem wichtigen Handelszentrum verwandelte.

Das Ergebnis ist ein Werk, das trotz seiner scheinbaren Einfachheit die Komplexität einer Welt in Transition einfängt. "Iris Horikiri Garten" ist nicht nur eine visuelle Darstellung, sondern eine Einladung, die Schönheit des Vergänglichen und die tiefe Verbindung, die Menschen zur Natur haben können, zu betrachten. In seinem Wesen gelingt es Hiroshige, ein Gleichgewicht zwischen dem Alltagsleben und der Spektakularität der natürlichen Welt zu schaffen und uns zu lehren, die Fragilität und die Pracht unserer Umgebung zu schätzen.

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