40. Ermita De Bashō In Camellia Hill, Neben Dem Aquädukt In Sekiguchi - 1857


Größe (cm): 55x85
Preis:
Verkaufspreis€247,95 EUR

Beschreibung

Das Werk "Ermita de Bashō auf Camellia Hill, neben dem Aquädukt in Sekiguchi" von Utagawa Hiroshige, gemalt im Jahr 1857, verkörpert das Wesen des ukiyo-e, eines Kunstgenres, das in Japan während der Edo-Zeit blühte. Hiroshige, einer der herausragendsten Meister dieser Tradition, schafft in diesem Stück nicht nur eine visuelle Darstellung, sondern auch einen poetischen Dialog mit der Natur, der Literatur und dem Alltagsleben.

Die Komposition des Gemäldes ist bemerkenswert durch ihren ausgewogenen Einsatz des Raums und die Integration verschiedener natürlicher Elemente. Im Vordergrund sieht man eine Reihe von blühenden Kamelien, deren lebendige Farben und organische Formen im Kontrast zur Architektur der Einsiedelei stehen, die sich sanft am Hang des Hügels absetzt. Diese Lage der Einsiedelei ist nicht zufällig, da sie sich auf die Affinität des Dichters Matsuo Bashō zu natürlichen Umgebungen bezieht; der Dichter ist eine zentrale Figur in der japanischen Kultur, bekannt für seine Haiku, die die Natur und die Introspektion feiern.

Die Farbpalette von Hiroshige ist ein Zeugnis seiner Meisterschaft in der Holzschnittdrucktechnik. Er verwendet sanfte, erdige Töne für die Landschaftsbereiche, die warm und einladend wirken, während der Himmel in einer Palette von Blau dargestellt wird, die eine fast ätherische Gelassenheit evoziert. Diese Handhabung der Farbe hebt nicht nur die Schönheit der japanischen Landschaft hervor, sondern schafft auch ein starkes Gefühl von Zeit und Ort, das es dem Betrachter ermöglicht, die Atmosphäre von Ruhe und Reflexion zu spüren, die die Einsiedelei umgibt.

In Bezug auf Figuren ist das Gemälde durch das Fehlen prominenter Gestalten gekennzeichnet. Dennoch sind am unteren Rand kleine Silhouetten zu sehen, die als Reisende oder Suchende nach der Schönheit der Natur interpretiert werden könnten, was zur Erzählung der persönlichen Suche beiträgt, die immer ein wiederkehrendes Thema in Hiroshiges Kunst und folglich in Bashōs Poesie war. Diese Abwesenheit definierter menschlicher Darstellungen führt den Betrachter auch dazu, sich auf die Beziehung zwischen Mensch und seiner Umgebung zu konzentrieren, ein entscheidender Aspekt des japanischen ästhetischen Denkens.

Der Einfluss der Natur und der Poesie in diesem Werk spiegelt das Konzept des Wabi-Sabi wider, das die Schönheit in der Unvollkommenheit und der Vergänglichkeit feiert, ein wiederkehrendes Thema in Hiroshiges Werk. "Ermita de Bashō auf Camellia Hill" ist in einen breiteren Kontext zeitgenössischer Werke eingebettet, die die japanische Landschaft erkunden, wie die Serien "Fünfzig Drei Stationen des Tōkaidō", die den Reisenden und die natürliche Umgebung in einem abschreckenden und komplizierten Tanz der Interaktion darstellen.

Dieses Gemälde ist nicht nur eine Darstellung eines Ortes, sondern eine visuelle Erzählung, die zur Kontemplation und zur Verbindung mit der uns umgebenden Welt einlädt. Durch den effizienten Einsatz von Farben, die ausgewogene Komposition und die zarte Abwesenheit von Figuren gelingt es Hiroshige, ein Werk zu schaffen, das die Zeit überwindet und dem Betrachter ermöglicht, eine unmittelbare Verbindung zur Vergangenheit zu erfahren, während er sich in die evocative Ruhe der japanischen Natur vertieft. "Ermita de Bashō" ist letztendlich eine Hommage sowohl an die Schönheit der Erde als auch an die Harmonie, die im kontemplativen Schweigen gefunden werden kann, ein bleibendes Erbe, das weiterhin in unserer zeitgenössischen Suche nach Schönheit und Frieden widerhallt.

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