Jenseits des Radiant Valley (Reiderfurka) - 1918


Größe (cm): 55x75
Preis:
Verkaufspreis36.500 ISK

Beschreibung

Das Tauchen in das Gemälde "Beyond the Radiant Valley (Reiderfurka)" von 1918 von Alice Bailly besteht darin, in ein kompaktes Universum von Formen und Farben einzugeben, die die Vitalität und Ausdruckskraft überfließen. Bailly, ein Künstler der Schweiz, der sich zwischen den Bewegungen von Fauvismus und Kubismus bewegte, bietet uns ein Werk, das auf den ersten Blick ein Chaos von Techniken und Stilen erscheint, aber der, wenn er sorgfältig beobachtet, seine Beherrschung der Artikulation des Weltraums und des Lumineszenz.

Die Arbeit zeigt eine lebendige Interpretation einer bergigen Landschaft, in der sich natürliche Formen auflösen und durch eine Reihe von Schauder und Verunreinigungen neu komponiert werden, die sowohl die Dynamik der alpinen Geographie als auch die interne Energie des Künstlers erfassen. Bailly verwendet eine kaleidoskopische Palette, die vom intensiven Grün und Blau zum warmen Ocker und Rot geht und ein konstantes Spiel chromatischer Kontraste erzeugt, das der Szene ein Gefühl von Bewegung und Vitalität verleiht. In diesem Gemälde vermischen sich die Konturen und geraden Linien mit weichen Kurven und abstrakten Formen, die uns an den Einfluss des Kubismus erinnern und wie Bailly es an seine eigene visuelle Sprache anpasst.

Einer der auffälligsten Aspekte ist die Art und Weise, wie Bailly Licht und Schatten manipuliert. Anstatt sie zu einer traditionellen dreidimensionalen Illusion zu verwenden, verwendet sie sie als emotionale Pinselstriche, die zur allgemeinen Atmosphäre der Arbeit beitragen. Die Strahlung, die aus dem Tal ausgeht, stammt nicht aus einer natürlichen Lichtquelle, sondern scheint aus dem Landschaftsgewebe selbst zu stammen und ein Gefühl von Geheimnis und Pracht hervorzurufen, das den Titel der Arbeit rechtfertigt.

Im Gegensatz zu anderen Landschaftsarbeiten der Zeit, in denen die menschliche Figur normalerweise eine herausragende Rolle spielt, entscheidet sich Bailly hier für das gesamte Fehlen von Charakteren. Diese Entscheidung konzentriert nicht nur die Aufmerksamkeit auf die Monumentalität und Transzendenz der natürlichen Umwelt, sondern könnte auch als Bestätigung der Bedeutungslosigkeit des Menschen gegen die Größe und Bestrahlung des Kosmos interpretiert werden.

Interessanterweise tritt diese Arbeit von Bailly in einem ganz bestimmten historischen Kontext auf. 1918 bemalt, am Ende des Ersten Weltkriegs kann "Beyond the Radiant Valley" als visuelle Flucht vor den Schrecken des Krieges und als Meditation über die Schönheit und Widerstandsfähigkeit der Natur interpretiert werden. Während Europa in Schlachten und Gräben blutete, berief sich Baillys Kunst auf einen höheren und ruhigeren Raum, jenseits des menschlichen Leidens und terrestrischen Schwierigkeiten.

Zusammenfassend ist "Beyond the Radiant Valley (Reiderfurka)" ein komplexes Werk, das sowohl die technische Meisterschaft von Alice Bailly als auch seine Fähigkeit widerspiegelt, durch die Darstellung einer Landschaft tiefe emotionale und spirituelle Zustände hervorzurufen. Die Synergie von Farben, Formen und Lichtern in diesem Gemälde ist nicht nur ein Beweis von Baillys Talent, sondern auch eine Einladung, über die Schnittstelle zwischen Natur und menschlichem Erfahrung durch eine intensiv persönliche und innovative Linse nachzudenken.

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