Run -Transparenz - 1930


Größe (cm): 75x55
Preis:
Verkaufspreis€227,95 EUR

Beschreibung

Die Arbeit "Corrida-Transparenz" von Francis Picabia, die 1930 erstellt wurde, ist eine faszinierende Darstellung, die die Essenz einer der faszinierendsten Strömungen der Kunst des 20. Jahrhunderts zusammenfasst: Dadaismus. Picabia, ein vielfältiger Künstler, der durch Kubismus, Futurismus und schließlich Dadaismus und Plasma in diesem Gemälde seine unaufhörliche Suche nach Innovation durch den Einsatz von Technik und Ikonographie reiste.

Die Zusammensetzung von "Lauftransparenz" ruft ein Gefühl von Dualität und Bewegung hervor. In dieser Arbeit erwerben die Figur des Stierkämpfers und des Stiers einen fast abstrakten Charakter, bei dem die Linien in einem dynamischen Tanz verflochten sind. Picabia schafft es, figurative Elemente mit einem konzeptionelleren Ansatz zu kombinieren, wodurch die Darstellung des Laufs das wörtliche überschreitet. Dem Bullfighter wird eine Reihe von Winkelkonturen und Formen präsentiert, die nicht nur auf die Figur des Menschen, sondern auch ein viel breiteres Konzept über den Kampf, die Tradition und die Konfrontation entgegengesetzter Kräfte hinweisen.

Die Verwendung von Farbe in "Lauftransparenz" ist besonders bemerkenswert. Gold- und Terrakotta -Töne vorherrschen, was als Hinweis auf die Sonne der Arena des Bullens interpretiert werden kann. Die warme Palette schafft eine lebendige Atmosphäre, die sowohl mit der Feier als auch mit dem Ritual verbunden ist, das einen Lauf impliziert. Dazu ist ein weißer Hintergrund hinzugefügt, der Leuchtkraft liefert und die Figuren, die sich im Vordergrund entfalten, akzentuieren. Dieser Kontrast zwischen dem Hintergrund und den Hauptelementen versucht, den Blick des Betrachters anzuziehen und ihn durch den visuellen Konflikt zu führen, der in der Arbeit entsteht.

Das Fehlen sekundärer Charaktere und ein umfangreicherer narrativer Kontext betont den Fokus auf die Dualität zwischen dem Stierkämpfer und dem Stier. Beide werden zu Symbolen, die nicht nur eine kulturelle Tradition darstellen, sondern auch zu einem inneren Kampf des Menschen, einem Prozess der Konfrontation mit sich selbst und seiner Umgebung. Man stellt fest, dass, obwohl die Arbeit oberflächlich mit der Kultur des Laufs verbunden scheint, ihre Tiefe und Symbolik diese Interpretation überwinden und zu einer Reflexion der im zeitgenössischen Leben vorhandenen Gewalt und Opfer werden.

Es ist wichtig zu erwähnen, dass die Zeit, in der Picabia "Lauftransparenz" malte, durch eine starke Debatte zwischen Tradition und Moderne gekennzeichnet war. Die Arbeit spiegelt diesen Kontext wider, indem sie eine ambivalente Position auf dem Bullampe übernimmt, eine Praxis, die sowohl bewundert als auch kritisiert wird. In diesem Sinne wird die Arbeit zu einer Speerspitze bei der Erforschung widersprüchlicher Gefühle, die die spanische Kultur in dieser Tradition aufgeworfen hat.

Picabia schlägt bei der Bereitstellung seiner Arbeit mit Transparenzelementen vor, dass Wahrnehmung und Interpretation letztendlich subjektiv sind. Diese Arbeit spiegelt auch die visuelle Bibliothek wider, in der sich Dadaismus befindet, indem sie die konventionellen Vorstellungen von künstlerischer Repräsentation in Frage stellen und den Betrachter zu einer introspektiveren und partizipativen Erfahrung führen.

Insgesamt ist "Run-Transparenz" nicht nur eine Darstellung eines bestimmten Moments in der Kunstgeschichte, sondern auch ein Kommentar zu den sozialen und kulturellen Strukturen seiner Zeit, die das Talent und das Genie von Francis Picabia als Visionärin der Zeige zeigt Moderne Kunst Die Arbeit bleibt ein Zeugnis seiner Fähigkeit, den Alltag in einen Raum für tiefe Reflexion und soziale Kritik zu verwandeln.

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