Lavanderas - 1912


Größe (cm): 60x75
Preis:
Verkaufspreis1.939,00 DKK

Beschreibung

In "Lavanderas" (1912) verkauft Pierre-Auguste Renoir die Vitalität und das tägliche Leben der Arbeiter in einem chromatischen Ausbruch und einer agilen Komposition, die ihren neuesten Stil kennzeichnet. Diese Arbeit, die Teil des post -impressionistischen Kontextes ist, fällt nicht nur für sein Thema, sondern auch für die Erforschung von Licht und Farbe als grundlegende Elemente der visuellen Erfahrung auf. Renoir, der sich während seiner gesamten Karriere zu einer loseren Technik und einem mutigeren Gebrauch von Farbe entwickelte, zeigt hier einen Moment der täglichen Anstrengung und gibt den Figuren der Wärme und der Menschheit, die sowohl die Arbeit dieser Frauen als auch ihre Verbindung mit der Natur feiern.

Die Arbeit zeigt eine Gruppe von Wäsche in einer ländlichen Umgebung, wahrscheinlich am Ufer eines Flusses oder eines Kanals. Die Disposition der Figuren, von denen einige stehen, und andere Ahnungen, wodurch Aktionslinien erzeugt werden, die den Blick des Betrachters um die Komposition herum verleihen. Jede seiner Bewegungen wird mit einer fast skulpturalen Behandlung erfasst, die ihnen eine viszerale Präsenz verleiht. Frauen sind in einfachen und farbenfrohen Kleidungsstücken gekleidet, die sich mit der aquatischen Umgebung im Gegensatz zu ihnen umgeben, was auf eine Verbindung zwischen ihrer Arbeit und ihrer Natur selbst hinweist.

Die Farben in "Wäsche" sind lebendig und leuchtend. Mit einer Palette, die Sonnenlicht widerspiegelt, lässt Renoir sogar Schatten warm aussehen. Die Blau- und Grüntöne im Hintergrund ergänzen die Kleidung der Wäsche und erzeugen einen Tiefeneffekt und eine Atmosphäre, die die visuelle Erfahrung bereichert. Die Verwendung eines losen und dynamischen Pinselstrichs betont die Lebhaftigkeit der Szene und zeigt die Freude und gleichzeitig die Schwierigkeit der geleisteten Arbeit.

Renoir bewegt sich von der idealisierten Darstellung der weiblichen Figur, die in früheren Zeiten üblich war; Stattdessen präsentiert es diese Frauen auf realistische Weise und betont ihre Stärke und Belastbarkeit. Lavanderas werden in voller Aktion und Waschen von Kleidung dargestellt, was nicht nur ihre tägliche Arbeit darstellt, sondern auch eine Symbolik des Lebens und des täglichen Kampfes in einer sich verändernden Welt. Der soziale Kontext der Zeit kann auch in der Arbeit gelesen werden, was die Rolle von Frauen in der Gesellschaft und der Wirtschaft dieser Zeit widerspiegelt.

Während seiner gesamten Karriere hatte Renoir eine Besessenheit mit Licht und seinem Einfluss auf die Wahrnehmung von Farben zum Ausdruck gebracht, was zu einer Feier des Lebens durch eine tägliche Szene führt. Diese Arbeit kann auch mit anderen aus ihrer Serie über Wäsche verglichen werden, die die Wechselwirkung zwischen der menschlichen Figur und ihrer Umgebung wie in "Las Lavanderas" (1888) untersuchen. "Lavanderas" von 1912 fällt jedoch durch seinen chromatischen Reichtum und seine Freiheit in der angewandten Technik auf, bei der Renoir in den letzten Jahren seine eigene Vision des Impressionismus zu akzeptieren scheint, und fügt Schichten von Emotionen und Bewegungen hinzu, die das Geschlecht erfrischen.

Zusammenfassend ist "Lavanderas" nicht nur ein Porträt eines Arbeitsmoments, sondern auch ein Werk, das über die Verbindung von Frauen mit der Umwelt, ihrer Arbeit und vor allem ihrer Menschlichkeit spricht. Die Fähigkeit, die Essenz einer scheinbar weltlichen Aufgabe zu erfassen und sie in eine Feier des Lebens zu verwandeln, findet weiterhin mit dem zeitgenössischen Zuschauer mit und erinnert uns an die Schönheit, die im Alltag lebt.

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