Ein Stillleben mit Krug und Brille - 1913


Größe (cm): 55x80
Preis:
Verkaufspreis1.925,00 DKK

Beschreibung

Das Werk "Ein Stillleben mit Krug und Gefäßen" von 1913 vom französischen Maler Henri Le Fauconnier ist Teil der kubistischen Bewegung und wird zu Beginn des 20. Jahrhunderts als großartiges Zeugnis über die Entwicklung dieser künstlerischen Sprache angeboten. In dem Gemälde beobachten wir eine Anordnung von Objekten, die, obwohl sie vertraut sind, durch eine Kompositionsstruktur präsentiert werden, die den traditionellen Vorstellungen von Raum und Form widerspricht. Der Krug und die Gefäße, die meisterhaft auf einer flachen Oberfläche angeordnet sind, werden Protagonisten eines visuellen Dialogs, der die bloße Darstellung überschreitet.

Le Fauconnier, der Teil der Gruppe von Künstlern war, die den Kubismus definierten, führt nicht nur eine formale Übung in dieser Arbeit durch, sondern führt auch eine komplizierte Farbpalette ein, die seine Beherrschung der tonalen Kombination offenbart. Die Töne der Erde, kombiniert mit helleren Berührungen in den Reflexionen des Krugs, lassen die Arbeit atmen. Die Variationen der Nuancen von Ocker bis weichblau erzeugen ein Gefühl der Bewegung, das das Licht auf die Oberfläche von Objekten schließt.

Während es in dieser Komposition keine menschlichen Charaktere gibt, ruft die Anwesenheit des Krugs und der Gefäße ein Gefühl der Intimität hervor, als ob die Objekte selbst eine vergessene Geschichte mit sich bringen würden. Le Fauconnier schafft es, leblosen Elementen zu leben, was ein charakteristisches Merkmal der traditionellen Todes Natur ist, dies jedoch durch ein kubistisches Prisma, das die Formen in geometrischen Flugzeugen fragt und eine neue Art der Wahrnehmung der Realität bietet.

Eines der bekanntesten Elemente dieses Gemäldes ist die Art und Weise, wie die Linien und Flugzeuge interagieren, um eine Tiefe zu schaffen, die illusorisch, aber dennoch tastbar ist. Die Überlappung von Formen und die Verwendung der Perspektive sind charakteristisch für den synthetischen Kubismus, der versucht, die Form zu vereinfachen und wieder aufzubauen, anstatt sie treu darzustellen. Dies führt zu einer Herangehensweise an die Essenz des Objekts, die den Betrachter zu einer tieferen Betrachtung einlädt.

Durch die Platzierung der Arbeit in den Kontext anderer kubistischer Tätigkeiten der Zeit, wie beispielsweise die von Georges Braque oder Pablo Picasso, ist es offensichtlich, dass er nicht nur den Tendenzen seiner Zeit folgt, sondern auch seine eigene Stimme in die künstlerisches Gespräch zum künstlerischen Gespräch. Die Verwendung von Texturen und Oberflächen sowie der Vorschlag von Transparentieren im Krug unterstreichen ihr Interesse am Zerlegen und Rekonstruktion der visuellen Leistung und tragen das Geschlecht des Stilllebens auf neue ausdrucksstarke Höhen.

Kurz gesagt, "ein Stillleben mit Jar und Glas, dem introspektiven Aussehen in der Kunst. Henri le Fauconnier bietet uns durch diese Arbeit nicht nur eine attraktive visuelle Darstellung, sondern drängt uns auch zu einer tiefen Reflexion über die Natur der Wahrnehmung und Repräsentation.

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