Briefspieler - 1916


Größe (cm): 75x60
Preis:
VerkaufspreisCHF 240.00

Beschreibung

Die von Theo Van doburg geschaffenen Arbeiten "LOS -Spieler" von 1916 stellen eine großartige Verschmelzung zwischen der geometrischen Abstraktion und der Darstellung des täglichen Lebens dar und definieren die Merkmale der STIJL -Bewegung, zu der Van Thatburg zu Begeisterung und Kraft beitrug. Durch dieses Gemälde fängt der Künstler nicht nur einen Moment menschlicher Interaktion ein, sondern zeigt auch seine Hingabe an die Vereinfachung der Formen und der Reinheit der Farbe.

In der Arbeit beobachten wir einen Ansatz zur minimalistischen Verzierung und die Verwendung grundlegender geometrischer Formen, die der Szene Leben verleihen. Die Komposition wird um Abbildungen artikuliert, die mit definierten Linien und flachen Oberflächen dargestellt werden, die die Wirkung der Protagonisten, zwei Männer, in einem Kartenspiel konzentriert. Dieser Ansatz spiegelt nicht nur einen Moment sozialer Interaktion wider, sondern schlägt auch auf eine Selbstbeobachtung um die Natur des Spiels und seine Symbolik in der menschlichen Existenz. Die Tatsache, diese Charaktere in einer so universellen Aktivität wie die Kartenspiele auszuwählen, unterstreicht die tägliche und elementare, die diese Interaktionen in der Struktur des sozialen Lebens sind.

Die Farben in "The Card Players" sind ein entscheidendes Element der Arbeit. Van Doburg verwendet eine nüchterne Palette, die überwiegend braun und grau töne, die mit Akzenten in helleren Tönen verflechten und einen visuellen Kontrast erzeugen, der die Aufmerksamkeit für die Spielfiguren erregt. Diese Verwendung von Farbe ist repräsentativ für den Stil von STIJL, der die Vereinfachung und das Gleichgewicht befürwortet. Die Farben sind nicht nur dekorativ, sondern erfüllen eine strukturelle Funktion in der Erzählung des Werkes und markieren den Rhythmus und die Atmosphäre, in der sich die Wirkung entwickelt.

Der Einfluss des Kubismus zeigt sich in der Art und Weise, wie Van, die Burg macht, die Formen und spielt mit Perspektive und präsentiert seine Protagonisten auf eine Weise, die sie gleichzeitig konkret und abstrakt erscheinen lässt. Die Geste der Körper, obwohl sie kontrolliert und distanziert wird, deutet auf ein Gefühl von Bewegung und Aktivität hin, ein Hauch verspielter Spannung in der Atmosphäre, die durch Farbe fast spürbar ist.

Es ist wichtig, den historischen Kontext zu schätzen, in dem diese Arbeit geschaffen wurde. Die 1910er Jahre waren eine Zeit großer Innovation in der Kunst, geprägt von Experimenten und dem Wunsch, mit den Traditionen der Vergangenheit zu brechen. Van Doburg, ein Zeitgenosse von Figuren wie Piet Mondrian, betrat diese neuen Wege und bemühte sich, eine Ästhetik zu verfolgen, die die Moderne seiner Zeit widerspiegelte. Durch die Verwendung eines solchen täglichen Problems als Spiel gelingt es, sich der Abstraktion zu einer zugänglichen und relevanten Kunstform für das Leben der Menschen zu nähern und die Alltägliche auf ästhetischer Reflexion zu erhöhen.

Obwohl "Kartenspieler" keine so genannte Arbeit als großartige Landschaften und abstraktere Kompositionen von Van Dayburg ist, liegt ihre Einzigartigkeit im Dialog, der zwischen Form und Inhalt festlegt. Durch dieses Werk erinnert uns der Künstler daran, dass trotz der Sparmaßnahmen seiner Formen und der gemessenen Verwendung von Farbe einen Reichtum in der Einfachheit verdient, erforscht und gefeiert zu werden. Zusammenfassend lädt uns dieses Gemälde nicht nur dazu ein, die Schwere seiner Protagonisten in das Spiel einzudachten, sondern fordert uns auch auf, über den Akt des Spielens nachzudenken, eine Geste, die in der Struktur unserer kulturellen und sozialen Interaktion tief in Anspruch nimmt.

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